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   OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81   

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https://dejure.org/1981,24405
OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81 (https://dejure.org/1981,24405)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12.08.1981 - 1 UF 114/81 (https://dejure.org/1981,24405)
OLG Hamm, Entscheidung vom 12. August 1981 - 1 UF 114/81 (https://dejure.org/1981,24405)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • familienrecht-deutschland.de PDF

    BGB §§ 1578, 1579
    Unterhalt des geschiedenen Ehegatten; Berechnung des Vorsorgeunterhalts für den Fall der Krankheit; Begrenzung des Ehegattenunterhalts wegen grober Unbilligkeit auf das durch das Prinzip der Verhältnismäßigkeit und das Kindeswohl gebotene Maß.

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • FamRZ 1982, 172
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (12)

  • BGH, 25.02.1981 - IVb ZR 543/80
    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Hinsichtlich der Altersvorsorge verfährt der Senat in ständiger Rechtsprechung, bestätigt durch die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (FamRZ 1981, 442 = BGHF 2, 463), in der Weise, daß dem Unterhaltsberechtigten 18% bzw. ab 1. Januar 1981 18, 5% des (fiktiven) Bruttobetrages des Unterhalts zustehen, um den das Einkommen des Verpflichteten zu bereinigen ist.

    Aus letzterem Betrag ist der beantragte Altersvorsorgeunterhalt zu errechnen (vgl. BGH FamRZ 1981, 442 = BGHF 2, 463).

  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 371/81
    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Hinweis Auf die Revision des Beklagten hat der Bundesgerichtshof die vorgenannte Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm mit Urteil vom 23. März 1983 (FamRZ 1983, 676 = BGHF 3, 974) im Kostenpunkt und insoweit aufgehoben, als zum Nachteil des Beklagten erkannt worden ist, und den Rechtsstreit in diesem Umfange zur neuen Verhandlung und Entscheidung an das Oberlandesgericht zurückverwiesen.
  • BVerfG, 14.07.1981 - 1 BvL 28/77

    Erstes Eherechtsreformgesetz

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli 1981 (FamRZ 1981, 745 ff) ist die Bestimmung verfassungswidrig, soweit dadurch die Anwendung der Härteklausel auch in besonders gelagerten Fällen ausgeschlossen ist.
  • BGH, 25.02.1981 - IVb ZR 544/80

    Grenzen des Trennungsunterhalts

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Die Klägerin hat hiernach durch die Zuwendung zu dem Zeugen F. und die Aufrechterhaltung dieses Verhältnisses über längere Zeit hinweg eine so schwere Distanzierung von ihren ehelichen Pflichten begangen, daß die Inanspruchnahme des Beklagten unter Berufung auf die Nachwirkungen der Ehe grob unbillig erscheint (vgl. BGH FamRZ 1980, 665 = BGHF 2, 116; 1981, 439 = BGHF 2, 472).
  • OLG Karlsruhe, 25.01.1980 - 2 WF 112/79

    Maßgeblichkeit der ehelichen Lebensverhältnisse für den nachehelichen

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Nach Ansicht des Senats erscheint es angemessen, in Gleichbehandlung beider Ehegatten den Beitrag zur Krankenvorsorge als zusätzlich geschuldeten Unterhalt anzusehen, und das Einkommen des Unterhaltsschuldners vor der Berechnung des laufenden Unterhalts um den für die Krankenvorsorge aufzuwendenden Betrag zu bereinigen (ebenso OLG Karlsruhe FamRZ 1980, 367); dabei wird die Höhe des Krankenvorsorgeunterhalts regelmäßig durch die Höhe des geschuldeten Unterhalts und die durch § 176b RVO gegebene Möglichkeit des Beitritts in eine gesetzliche Krankenversicherung bestimmt.
  • BGH, 10.12.1980 - IVb ZR 534/80

    Bemessung des Unterhalts nach den ehelichen Lebensverhältnissen

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Da die Klägerin bereits während der Ehe mitverdient hat, ist der geschuldete Unterhalt durch beide Einkommen der Ehegatten geprägt worden; der Klägerin stehen deshalb 3/7 der Differenz beider Einkommen als Unterhalt zu (Ziff. 30 der Hammer Leitlinien, BGH FamRZ 1980, 876 ff = BGHF 2, 207; 1981, 241, 242 = BGHF 2, 395).
  • BGH, 09.07.1980 - IVb ZR 526/80

    Beginn des Trennungs-Vorsorgeunterhaltsanspruchs

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Da die Klägerin bereits während der Ehe mitverdient hat, ist der geschuldete Unterhalt durch beide Einkommen der Ehegatten geprägt worden; der Klägerin stehen deshalb 3/7 der Differenz beider Einkommen als Unterhalt zu (Ziff. 30 der Hammer Leitlinien, BGH FamRZ 1980, 876 ff = BGHF 2, 207; 1981, 241, 242 = BGHF 2, 395).
  • BGH, 24.10.1979 - IVb ZR 171/78

    Aufwendungen des Ehemannes für uneheliches Kind der Ehefrau

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Nach allgemeiner Ansicht (vgl. BGH FamRZ 1980, 126, 128 = BGHF 1, 608) hat der Unterhaltsberechtigte seine Bedürftigkeit nachzuweisen; dabei kann davon ausgegangen werden, daß, sofern der Unterhaltsverpflichtete die Bedürftigkeit nicht substantiiert bestreitet, eine Ehefrau, die ein Kleinkind versorgt, in der Regel bedürftig ist; das folgt aus § 1570 BGB.
  • BGH, 08.01.1958 - IV ZR 173/57
    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Hierzu wird die Ansicht vertreten, daß die Kosten der Krankenversicherung bereits in dem geschuldeten laufenden Unterhalt, der den gesamten Lebensbedarf abdecken soll, enthalten sei (OLG Bremen FamRZ 1979, 121 unter Hinweis auf BGHZ 26, 217 = FamRZ 1958, 99).
  • OLG Hamm, 24.02.1981 - 1 UF 558/79

    Minderung oder Aufhebung der Bedürftigkeit aufgrund eigenen Einkommens;

    Auszug aus OLG Hamm, 12.08.1981 - 1 UF 114/81
    Die Vorschrift des § 1577 BGB, die sich nach überwiegender Ansicht nur auf unzumutbare Arbeit bezieht (vgl. Senat FamRZ 1981, 558 mN), ist nicht anwendbar.
  • BGH, 21.05.1980 - IVb ZR 522/80

    Grobe Unbilligkeit des Trennungsunterhalts wegen Ausbrechens eines Partners aus

  • BGH, 23.04.1980 - IVb ZR 527/80
  • BGH, 26.01.1983 - IVb ZR 344/81

    Zumutbarkeit der Unterhaltsverpflichtung im Hinblick auf eheliche Verfehlungen

    Erachtet der Richter (siehe Schreibfehlerberichtigung vom 13. April 1983) dagegen einen besonders gelagerten Härtefall für gegeben, so wird teilweise der Standpunkt vertreten, daß er (siehe Schreibfehlerberichtigung vom 13. April 1983) unter Außerachtlassung von § 1579 Abs. 2 BGB und uneingeschränkter Anwendung von Abs. 1 der Vorschrift endgültig über die Sache entscheiden könne (vgl. OLG Hamm FamRZ 1982, 172, 174; OLG Düsseldorf FamRZ 1982, 699, 701; OLG Celle aaO; Häberle aaO; Sachs FamRZ 1982, 653, 655 f.; Soergel/Häberle aaO).
  • OLG Düsseldorf, 27.04.1982 - 1 UF 156/81
    Die Vorschrift des § 1579 Abs. 2 BGB ist nicht von vornherein wegen Verfassungswidrigkeit unanwendbar, denn das Bundesverfassungsgericht (FamRZ 1981, 745) hat die Bestimmung nur teilweise für verfassungswidrig erklärt (OLG Hamm FamRZ 1982, 172; OLG München FamRZ 1982, 270, 272).

    Der Unterhaltsanspruch ist nämlich nicht etwa in jedem Fall völlig ausgeschlossen, sondern nur, "soweit die Inanspruchnahme des Verpflichteten grob unbillig wäre« (ebenso OLG Hamm FamRZ 1982, 172; Soergel/Häberle, BGB, 11. Aufl. § 1579 Rdn. 21; a.A. Berkemann, aaO).

    Bei der Frage, ob ein besonders gelagerter Härtefall vorliegt, sind zwar die Umstände des Einzelfalles maßgeblich; gleichwohl ist - genauso wie in der Entscheidung des Oberlandesgerichts Hamm vom 12. August 1981 (FamRZ 1982, 172, 175) - die Revision zuzulassen, da die Entscheidung von der weiteren Grundsatzfrage abhängt, ob das Verfahren bis zu einer gesetzlichen Neuregelung auszusetzen ist.

  • BGH, 23.03.1983 - IVb ZR 371/81

    Rechtsfolgen nichtbestimmungsgemäßer Verwendung der auf die Krankheitsvorsorge

    Das Urteil ist veröffentlicht in FamRZ 1982, 172.
  • OLG Düsseldorf, 16.05.1986 - 3 UF 155/85

    Angemessenheit ; Krankenvorsorge; Lebensbedarf

    Wenn aber auf seiten des Unterhaltspflichtigen dessen Kosten für eine angemessene Krankenversicherung vor Anwendung des Verteilungsschlüssels abgesetzt werden dürfen, so sind zu der Vermeidung eines Ungleichgewichts auch die Krankenversicherungskosten des Unterhaltsberechtigten vorab von dem maßgeblichen Einkommen des Unterhaltspflichtigen abzuziehen, bevor der endgültig geschuldete Elementarunterhalt festgesetzt wird (BGH FamRZ 1983, 676, 677 = BGHF 3, 974; 1983, 888, 889 = EzFamR BGB § 1578 Nr. 6 = BGHF 3, 1106; OLG Karlsruhe FamRZ 1980, 367; OLG Hamm FamRZ 1982, 172, 174).

    Dabei wird die Höhe des Krankenvorsorgeunterhalts regelmäßig durch die Höhe des geschuldeten Elementarunterhalts, und die Möglichkeit des Beitritts zu einer gesetzlichen Krankenversicherung bestimmt (OLG Hamm FamRZ 1982, 172, 174).

  • KG, 01.10.1982 - 17 UF 144/82
    Die Tragweite der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli 1981 (FamRZ 1981, 745) ist schon mehrfach Gegenstand von Erörterungen in Rechtsprechung und Schrifttum gewesen (OLG Hamm FamRZ 1982, 172; 1982, 492; OLG Düsseldorf FamRZ 1982, 611; OLG Celle FamRZ 1982, 697; AmtsG Viersen FamRZ 1982, 696; Moritz, JR 1971, 72; Häberle, FamRZ 1982, 557, 561; Sachs, FamRZ 1982, 653 ff).

    Nicht zu billigen ist die Auffassung, ein besonderer Härtefall sei stets anzunehmen, wenn durch eine streitige Sorgerechtsentscheidung die elterliche Sorge auf den Elternteil, in dessen Person die Voraussetzungen des § 1579 Abs. 1 BGB erfüllt sind, übertragen worden ist (so aber wohl OLG Hamm FamRZ 1982, 172; 1982, 492; OLG Celle FamRZ 1982, 697; dagegen ausdrücklich Sachs, FamRZ 1982, 655).

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